Obwohl jeder dreistündige Kuschelabend speziell und individuell ist, gibt es ein gemeinsames Grundmuster. Zuerst geht es darum, den Alltag loslassen zu können, abschütteln zu können und sich selber wieder mehr zu spüren, meistens mit Bewegungssequenzen wie z.B. Tanz. In der nächsten Phase geht es darum, gegenseitig durch erste Berührungen und Körperkontakte etwas vertrauter und „weicher“ zu werden. Spätestens jetzt wird die Fremde und der Fremde vertrauter. Das spürbare Phänomen der „Kuschelenergie“ – von Gerhard Schrabal in seinem Kuschelbuch so gut beschrieben – entsteht. Die Gruppenatmosphäre wird durch zunehmendes Vertrauen, liebevolle Berührungen, das Schmelzen der eigenen Angstblockaden und gegenseitigem Respekt geprägt. Den Höhepunkt jedes Kuschelabends bildet das Zusammensein auf der gemeinsamen „Kuschelwiese“, das Kuscheln im „Kuschelhaufen“. Kuscheltrainer und Kuschelleiterinnen leiten die Übungen an, überwachen auch die Einhaltung der Kuschelregeln und sind vor allem für eine liebevolle und geborgene Atmosphäre besorgt, in der sich alle TeilnehmerInnen sicher, entspannt und aufgehoben fühlen können.
Der Kuschelabend bei Dir hat meiner Seele gut getan.
Es fühlt sich an, als hätte ich meinen Akku wieder mal aufladen können: Ich fühle mich genährt, besänftigt und rundum satt.
Was für ein Geheimhis: Was es bewirken kan, einfach mal wieder gehalten und gestreichelt zu werden, Nähe erlebt zu haben.
Andreas aus Basel