Kuscheln ist Friedensarbeit
Menschen, die sich auf dieses tief berührende und nährende Erlebnis der Nähe und Geborgenheit während des Kuschelabends und im Kuschelhaufen einlassen, fühlen sich mit sich selbst in Liebe verbunden. Die Menschen, die in der Einstiegs- und in der Abschlussrunde nach dem Kuscheln beisammen sitzen, scheinen nicht (mehr) die gleichen Menschen zu sein wie zu Beginn des Abends. Blockaden, Ängste vor Nähe, Schwächegefühle sind – fast – nicht mehr spürbar. Du hast Dich gleichsam (rück-)verwandelt zu Dir selbst, zu Deiner eigenen menschlichen und göttlichen Natur. Du fühlst Dich so, wie Du von der Existenz gemeint bist.
Menschen, die lernen, (wieder) entsprechend ihren Grundbedürfnissen zu leben, zu denen der Wunsch nach körperlicher und seelischer Berührung elementar dazu gehört, können und wollen weder aggressiven Handlungen durchführen noch Kriege führen. Die Forschungsergebnisse der Neurobiologie (z.B. Joachim Bauer, Schmerzgrenze, 2011, München) zeigen auf, dass Aggressivität nicht zur menschlichen Natur gehört und dass Menschen liebevolle soziale Wesen sind.
Aktive Friedensarbeit kann nur im kleinen – bei sich selbst – beginnen. Menschen, die zu ihrer wahren Natur und ihren wahren Bedürfnissen zurückfinden, werden Frieden und Liebe in die Welt bringen.